HEIMATMUSEUM (Wasserburg)

Dieses jahr ist das Museum an folgenden Tagen geöffnet



Auch nach telefonischer Vereinbarung möglich.
Waltraud Borngräber 06183-3894

In den Öffnungszeiten des Heimatmuseums kann die Ausstellung
„Schulwandtafeln der Grundschule Rückingen“ besichtigt werden.
Weiterhin ist auch eine Keltenausstellung für die Besucher geöffnet.

Geschichte“ des Heimatmuseums:

Erste Gedanken an die Errichtung eines Heimatmuseums entstanden bei dem Verkauf der damals im Privatbesitz befindlichen historischen Wasserburg im Jahre 1974.

Inschrift am Aufgang zum Heimatmuseum

Die Besitzerin, Frau Sadtler aus Frankfurt, veräußerte das Gebäude an die Gemeinde Erlensee mit der Auflage in der Burg ein Heimatmuseum einzurichten. Die Räume im Obergeschoss der Wasserburg wurden anfänglich von zwei örtlichen Vereinen genutzt, der Bergwacht und dem Schachverein. Nach Gründung des Erlenseer Geschichtsvereins 1978 entstanden konkrete Planungen für ein Heimatmuseum. Dieses sollte im Kellergewölbe der Wasserburg entstehen. Die Gemeinde renovierte diesen Raum, bevor Mitglieder des Geschichtsvereins ihn als Museum ausbauten. Am 25. Mai 1983 ist es endlich soweit. Der erste Museumsteil wird feierlich eröffnet.

Der 1. Vorsitzende Wolfgang Haude bei seiner Begrüßungsrede

Viele Exponate aus beiden Ortsteilen werden ausgestellt. Ein Rundgang durch das Museum erzählt von bäuerlicher Kultur und traditioneller Hauswirtschaft. In den Vitrinen werden Ausstellungsstücke und Informationen aus der römischen Zeit Rückingens gezeigt. Gegenstände aus der privaten Sammlung der Ärztefamilie Calaminus von Langendiebach vervöllständigen das Bild. Der Zuspruch der Bevölkerung ist nach der Eröffnung sehr groß. Bis zu 1000 Besucher werden bis Juni gezählt. Auch viele Schulklassen besuchen das Heimatmuseum. In den folgenden Jahren wird das Museum weiter ausgebaut. 1989 entsteht in einem zweiten Raum im Untergeschoss der Wasserburg der so genannte „Handwerkerraum“. Dort sind verschiedene Handwerkszweige wie Diamantschleiferei, Druckerei, Schuster und Schreinerei zu sehen.

Handwerkerraum

Nebenan in einem romantischen unverputzten Eckraum entsteht 1990 eine ausführliche Ausstellung zur Römerzeit. Die bei Grabungen im Rückinger Kastell gefundenen Ausstellungsstücke sind Leihgaben des Hanauer Geschichtsvereins. 

Römerraum

Eine weitere Ausbauphase beginnt 1993. Teile des Obergeschosses der Burg werden als Museumsräume ausgebaut. Dieser Teilbereich wird am 24. Juni 1995 eröffnet.
Eine Schule aus früherer Zeit, eine alte Küche und ein Wohnzimmer aus der Zeit um die Jahrhundertwende können besichtigt werden. Alte Spielsachen, der Nachbau eines alten Kinderkarussells und vieles mehr, erfreuen die Besucher.

Alte Spielsachen
So sah eine Küche früher aus
Alte Schulbank

In einem weiteren Raum im Obergeschoss wird 2003 der „Technikraum“ eingerichtet. Dieser beherbergt alte Fotoapparate, Schreibmaschinen, Rundfunkgeräte und Fernseher.

Rundfunkgeräte

Der Zahn der Zeit nagt auch an den Ausstellungsräumen des Museums. So beginnen 2007 weitreichende Renovierungs- und Umbauarbeiten.  2008 präsentieren sich die renovierten Museumsräume in neuem Glanz. Im Turnus von 2 Jahren werden im Obergeschoss Sonderausstellungen gezeigt. Danach wurde das Museum durch die Ausstellung „Landwirtschaftliche Geräte“ in der Scheune erweitert.

Landwirtschaftliche Geräte

2017 wurde an der Scheunenwand im Garten ein Grenzsteinpfad angelegt.

Grenzsteinpfad

Besuchen sie unser kleines aber feines Heimatmuseum.
Wir freuen uns auf ihren Besuch.

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