Hier informieren wir Sie in regelmäßigen Abständen über Aktionen, Ausflüge, Veranstaltungen und Feierlichkeiten rund um den Geschichtsverein Erlensee.
Besuchen Sie uns regelmäßig, um einen Einblick in unser Vereinsleben und die Aktivitäten unseres Vereins zu bekommen.
15. November 2025: Reinigung der Kriegsgräber


Auch in diesem Jahr haben sich Mitglieder vom Geschichtsverein Erlensee e.V. zur Gräberreinigung auf dem alten Friedhof in Langendiebach eingefunden. Die Helfer reinigten die Gräber der Kriegsopfer, Soldaten, Zivilisten und auch der Kinder aus Langendiebach, die hier ruhen. Die Gräber sind eine Mahnung an nachfolgende Generationen, was Krieg bedeutet. Im Totenhäuschen, das bei der Erweiterung des Totenhofes 1888 errichtet wurde, haben die Helfer die alten Grabsteine entstaubt und das Innere ebenfalls gereinigt. Das fehlende Kreuz auf der ehemaligen Leichenhalle lässt der Geschichtsverein wieder anbringen. Der Auftrag wurde an einen Erlenseer Steinmetz vergeben. Die Kosten übernimmt der Geschichtsverein Erlensee e.V., ein Mitglied des Vereins spendete spontan 10 % der Kosten hierfür. Die Rufener „Liebessäule“ wurde ebenfalls mit Wasser und Bürsten von Schmutz und Grünbelag befreit. Danach gab es für die Helfer einen kleinen Imbiss in der Wasserburg.
1./2. November 2025: Vereinsausflug „Spurensuche in den Ardennen“
Am 1. Novemberwochenende fand eine kleine Reise des Geschichtsvereins Erlensee statt. Das erste Ziel an diesem verregneten Tag war der amerikanische Soldatenfriedhof Hamm in Luxemburg. Auf diesem Friedhof ruhen über 5.000 amerikanische Soldaten. Darunter General George Smith Patton Junior, der hier nach seinem Unfalltot, am 21.12.1945 in Heidelberg ,an Heiligabend 1945 beigesetzt wurde. Bei der weiteren Spurensuche auf diesem Friedhof wurden die letzten Ruhestätten der beiden am 12. Dezember 1944 über Rückingen abgeschossenen Besatzungsmitglieder der Patsy (B 24 Liberator) gefunden. Die Besucher konnten am Grab des amerikanischen Soldaten Richard H. Foshey und an der Vermisstentafel für Abraham A. Gallop kurz innehalten und sich in Stille ihre eigenen Gedanken zu dieser schrecklichen Zeit machen.
(Bilder können durch anklicken vergrößert werden)




Nach der Weiterfahrt in das verregnete Großherzogtum Luxemburg gab es eine Stadtrundfahrt mit einem Stadtführer vor Ort. Viele Geschichten zu den alten Gebäuden wurden erzählt. Auch zum Leben in dem Großherzogtum, den vielen Banken und auch über die Großherzogliche Familie wusste der Stadtführer in der zweistündigen Rundfahrt zu berichten. Anschließend wurde per Pedes noch die große Brücke überquert und viele Fotos gemacht. Der Weg führte zur „Gelle Frau“ (goldene Frau) einem Wahrzeichen von Luxemburg. Die über drei Meter große, mit Gold überzogene, Bronzefrau erinnert seit 1923 an die im ersten Weltkrieg gefallenen Luxemburger Soldaten. Es folgte ein Rundgang durch die Altstadt, den Großherzogliche Palast und weitere historische Gebäude wurden erklärt und von der interessierten Gruppe bestaunt.

Es folgte die Weiterfahrt zum Landhotel Zenners in Newel bei Trier. Bei einem gemütlichen Abendessen wurde das Erlebte noch einmal besprochen und der nächste Tag geplant. Durch den Feiertag gab es einige Änderungen im Programm und dem Fahrplan, der neu festgelegt wurde. Nach der Übernachtung und einem ausgiebigen Frühstück ging es wieder über Luxemburg in die belgische Stadt Bastogne. Diese Stadt hat im 2. Weltkrieg durch die Kriegshandlungen schwer gelitten. Eines der großen Museen in der Stadt, das Bastogne Historical Center, wurde angefahren. Bei dem Rundgang durch die Ausstellungsräume wurden Militär-Uniformen der hier am Krieg beteiligten Soldaten ausgestellt. Fahrzeuge, Panzer, Geschütze, Orden, Utensilien, Schriftstücke, Ausweise und viele Fotos aus dieser Zeit sind dort ausgestellt. Lebensläufe und Erlebnisse von Personen wurden eindrucksvoll dargestellt. Besonders beeindruckend waren die Filme, die in den Kinos gezeigt wurden. Die Geschichte der Stadt Bastogne und der Kriegsverlauf in der weiteren Umgebung hinterließen ebenfalls besonderen Eindruck auf die Besucher.

Das Letzte Ziel dieser Fahrt war der französisch-deutsche Soldatenfriedhof in Bertrix Heide in Belgien. In der Schlacht bei Neufchâteau griff die deutsche 4. Armee, vom 22. bis zum 23. August 1914, mit 10 Divisionen (190000 Soldaten), die französische 4. Armee an, die über etwa 11 Divisionen (200.000 Soldaten) verfügte. Dieser Angriff und der kurze Sieg der Deutschen kostete vielen Menschen auf beiden Seiten das Leben. Unter den bereits am 2. August 1914 gefallenen Deutschen waren der Lehrer Reinhardt, Wilhelm Groß und Johann Gödde aus Langendiebach. Die drei Langendiebacher wurden auf dem Friedhof in Bertrix Heide, zusammen mit 1.380 weiteren deutschen Soldaten und 590 Franzosen, beigesetzt. Nach 1957, als der Volksbund die Kriegsgräber übernahm, fanden Umbettungsarbeiten statt und einige der Gefallenen wurde in der Nähe auf den Friedhof in Anloy Heide umgebettet. An den Gräbern der Langendiebacher Männer hielt die Gruppe wieder kurz inne und es wurden in Gedenken Grablichter aufgestellt. So etwas darf nie wieder passieren, diese Erkenntnis sollte der Anblick dieser riesigen Soldatenfriedhöfe vermitteln.


Fazit der Reise:
Es war trotz einiger Herausforderungen eine schöne Fahrt. Im Vordergrund stand auch das gemütliche Zusammensein der Reisegruppe. Vielen Dank an die Firma „Dietz Reisen“, für die Planung und Ausführung. Auch einen besonderen Dank an unseren erfahrenen Fahrer, der einige „Stolpersteine“ auf dem Weg sicher und umsichtig umfahren konnte. (wb/hd)
11. Oktober 2025: Vereinsausflug nach Biebergemünd

Der Halbtagsausflug 2025 des Geschichtsvereins Erlensee e.V., führte die interessierten Mitglieder in den Spessart, nach Biebergemünd. Im schönen, professionell eingerichteten, Heimatmuseum, das sich im neu restaurierten, ehemaligen preußischen Postgebäude befindet, erzählten Herr Nickel und Frau Grimm die Geschichte des Ortes. Von den Kelten, die hier schon Eisen und Kupfer abbauten, bis hin zu dem Untertagebergbau in der Zeit Wilhelm VIII von Hanau, der hier vor allem Silber abbauen ließ, erklärte Herr Nickel den Ablauf und den Gewinn für die damalige Gemeinde. Auch die weitere Entwicklung von Biebergemünd wurde erläutert. Beim anschließenden Gang durch das wunderschöne Museum wurde die Ortsgeschichte, die Postgeschichte und die Kleinbahn in verschiedenen Vitrinen dargestellt und fachkundig erklärt. Die Darstellung von Minderjährigen, die in einem Stollen, nur mit einer „Funzel“ beleuchtet, im Liegen nach den Metallen gruben, zeigte den Zuhörern die schweren Bedingungen dieser Zeit auf. Auch die Werkzeuge zum Prägen der Silbermünzen von Wilhelm VIII und Wilhelm IX von Hanau sind hier ausgestellt. Bei Kaffee und Kuchen wurden alle Fragen von den beiden Sachkundigen beantwortet. Ein kleiner Rundgang führte unsere Gruppe zu den beiden Kirchen im Dorf. Ein besonderes Kleinod ist die im 12. Jahrhundert als Wehrkirche gebaute Laurentiuskirche. Die Geschichte dieser Kirche, von der Reformation 1568 und dem Brand 1636 während des dreißigjährigen Krieges, bis in die heutige Zeit, wurde den Zuhörern vorgetragen. Die schönen Gemälde und der hölzerne bemalte Altar beeindruckten die Besucher. Auch die Geschichte der mittelalterlichen Dorfkirche wurde den Besuchern eindrucksvoll dargestellt. Der Ausflug und die Führungen in Biebergemünd waren ein schönes Erlebnis für alle Teilnehmer. (wb)
20. September 2025: Tag des Friedhofs
„Endlich und lebendig“, unter diesem Motto stand am Sonntag, den 21. September, der Tag des Friedhofs 2025 der in Erlensee begangen wurde. Unter den vielen Teilnehmern hatte auch der Geschichtsverein Erlensee einen Infostand in der Trauerhalle Rückingen eingerichtet. Die Veranstaltung wurde gut besucht und interessierte Bürger konnten sich an zwei Bildertafeln über Bestattungen in Langendiebach und Rückingen in alter Zeit informieren. Bei einer Führung über den Friedhof in Rückingen erklärten Werner Hercher vom Seniorenbeirat und Werner Borngräber vom Geschichtsverein Erlensee den Zuhörern die Entstehung von Begräbnisstätten auf dem Gebiet der heutigen Stadt Erlensee. Am Stand des Geschichtsvereins wurde das neue Heft 11 aus der Reihe Geschichtsblätter aus Erlensee „Trauer und Bestattung“ verkauft. Das Heft kann bei Radio Gasche in der Ringgrabenstraße oder beim Geschichtsverein erworben werden. (wb/hd)
13. September 2025: Tag des offenen Denkmals

Am zweiten Wochenende im September findet deutschlandweit der Tag des Denkmals statt. Der Geschichtsverein hat daran teilgenommen und zusammen mit dem Wasserbüffelfest eine großartige Veranstaltung geboten. Das Museum war geöffnet und wurde gut besucht. In der Scheune der Wasserburg gab es Kaffee und eine Kuchentheke. Fleißige Frauen vom Verein hatten viele Kuchen gebacken und gespendet. Den Verkauf der Leckereien übernahmen ebenfalls Frauen des Geschichtsvereins. Weiterhin gab es einen Flohmarkt in der Scheune der von Jugendlichen organisiert wurde (siehe Foto). Der Erlös wird einem gemeinnützigen Zweck zugeführt, der noch benannt wird. Der Erlös des letzten Jahres ging an die Kinderstation im Stadtkrankenhaus Hanau. Die Zusammenarbeit mit den Veranstaltern des Wasserbüffelfestes funktionierte sehr gut und es wird vermutlich fester Bestandteil in den nächsten Jahren werden. Der Vorstand dankt allen Helfern die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben. (wb/hd)
28. Juli 2025: Lilli Held feiert ihren 100. Geburtstag

Unser langjähriges Vereinsmitglied Lilli Held feierte ihren 100. Geburtstag. Unter den vielen Gratulanten war auch Bürgermeister Stefan Erb. (hd)
Vereinsgrillfest 26. Juli 2025




Vereinsausflug nach Wetzlar Anfang Juni 2025

In Wetzlar profitierte die kleine Reisegruppe vom Erfahrungsschatz der örtlichen Stadtführer. Stadt- und Domgeschichte, Fachwerk und natürlich Goethe waren die Schwerpunkte der Führung, sodass der unterhaltsame Spaziergang auch noch den Charakter einer Bildungsreise hatte. Der geschichtliche Teil des Tages endete mit einem geselligen Mittagessen im Herzen der aus kleinen Marktplätzen bestehenden Altstadt. Das schöne Frühlingswetter verlockte in der gut besuchten Altstadt anschließend noch zu einem leckeren Stück Kuchen oder Eis, bevor der Rückweg über die historische Lahnbrücke zum Parkplatz angetreten werden konnte.
Vortrag im Hof der Wasserburg am 11.5.2025

Am Sonntag, den 11. Mai, war das Museum in Erlensee wieder gut besucht.
Eine Ausstellung erinnert an alte Vereine aus Langendiebach und Rückingen, die es heute nicht mehr gibt. Viele Bilder, Gruppenfotos und Exponate, wie z.B. alte Fahnen, sind ausgestellt.
Mit einem Vortrag wurde über die letzten Tage des 2. Weltkrieges in den damals selbstständigen Gemeinden Langendiebach und Rückingen berichtet.
An diesem 29. März 1945 starben in den damals selbstständigen Gemeinden Langendiebach und Rückingen viele Menschen. Aber auch nach dem Ende des Krieges vor 80 Jahren verloren noch Bürger unserer Gemeinden ihr Leben. Über den Neuanfang nach dem Waffenstillstand, die Entnazifizierung und die Demokratisierung wurde ebenfalls erzählt. In einer Sonderausstellung waren Dokumente aus dieser Zeit zu sehen. Auch der Verbleib der vermissten oder gefallenen Soldaten wurde vom Geschichtsverein erforscht. In Dokumenten konnten drei Erlenseer Familien den Sterbeort und das Grab ihres Verwandten entdecken. „Schade, dass das die Oma nicht mehr erlebt hat“ sagte eine Angehörige, die den Sterbeort und das Grab ihres Verwandten bisher noch nicht kannte.
Der Geschichtsverein ist auch weiterhin gerne bei der Suche nach vermissten oder gefallenen Familienangehörigen behilflich. (wb)
Stammtisch am Sonntag, den 27.4.2025

Am vergangenen Sonntag trafen sich Vereinsmitglieder und Freunde des Geschichtsvereins zum traditionellen „Stammtisch“ in der „Pizzeria Europa“, am Limeskreisel. Nachdem der 2. Vorsitzende Hartmut Fax die Anwesenden begrüßt hatte wurde über allgemeine Vereinsthemen und anstehende Veranstaltungen gesprochen. Die Diskussionen machten hungrig und viele Anwesende genossen zum Abschluss des Treffens in geselliger Runde zum Mittagessen eine der vielen schmackhaften italienischen Speisen.
Der nächste Stammtisch des Geschichtsvereins ist für August/September geplant. (hd)
16.11.2024: Reinigung der Kriegsgräber

Wie jedes Jahr reinigten Mitglieder des Geschichtsvereins auf dem Alten Friedhof in Langendiebach die Gräber von deutschen Soldaten. Der Großteil der hier beerdigten Soldaten verlor ihr Leben als sie sich dem Vormarsch der Amerikaner 1945 entgegengestellt haben. (hd)
12.11.2024: Bildervortrag

Der Bildervortrag in der kleinen Erlenhalle mit dem Thema „Alte Ansichten von Langendiebach und Rückingen“ fand bei den Erlenseer Bürgern großes Interesse.
26.10.2024 Halbtagesausflug nach Heusenstamm

Am Samstag den 26. Oktober fand bei schönem Wetter die Halbtagsfahrt des Geschichtsvereins Erlensee nach Heusenstamm statt. Unter fachkundiger Führung von Herrn Krebs, Vorsitzender des GV Heusenstamm, wurde der Reisegruppe die Geschichte der Herren von Heusenstamm und die Entstehung der Stadt erläutert. Auch die Beziehungen der Adligen von Heusenstamm zu verschiedenen Kaisern sowie die Bedeutung der noch vorhandenen Bauwerke wurden ausgiebig erklärt. Zum Abschluss versammelte sich die Gruppe im „Alten Bahnhof“ in Heusenstamm zu einem geselligen Resümee des Tages. (wb)
8. September 2024: Tag des offenen Denkmals

Die Jugendlichen des Geschichtsvereins veranstalteten im Rahmen des „Tag des offenen Denkmals“ einen Flohmarkt, dessen Erlös einem gemeinnützigen Zweck zugeführt wird. (hd)
Stammtisch am Sonntag, den 25. August 2024:

Wie auch beim ersten Stammtisch im April war das Treffen in der „Pizzeria Europa“, am Limeskreisel, gut besucht. Nach der Begrüßung durch den 2. Vorsitzenden Hartmut Fax nutzten die Anwesenden die Zeit um in geselliger Runde geschichtliche und den Verein betreffende Themen zu besprechen und zu diskutieren. Den Stammtisch ließen viele Mitglieder mit einem italienischen Essen ausklingen. (hd)
Vereinsgrillfest am 27. Juli 2024

Am vergangenen Wochenende hatte der Geschichtsverein seine Mitglieder mit Familienangehörigen zum jährlich stattfindenden Grillfest eingeladen.
Nachdem am frühen Nachmittag die Vorbereitungen im Calaminus-Park abgeschlossen waren, begann nach der Begrüßung durch die 1. Vorsitzende Waltraud Borngräber um 15:00 Uhr die Veranstaltung mit Kaffee und Kuchen. Trotz des regnerischen Wetters war der Zuspruch groß. Bei guter Stimmung und angenehmer Atmosphäre wurde die Gelegenheit genutzt, sich in geselliger Runde bei Gesprächen auszutauschen. Das Fest endete am Abend traditionell mit Grillspezialitäten von den beiden „Grillmeistern“ Linus und Paul.

Die Anwesenden waren sich einig: „Es hat wieder viel Spaß gemacht und das Essen war lecker“.
Abschließend gilt der Dank den Helfern und den Spendern von Kuchen und Salaten, die zum Gelingen eines schönen Festes beigetragen haben.
(hd)
Hof- und Gassenfest am 6. und 7. Juli 2024

Am 8. Hof- und Gassenfest im alten Ortskern von Langendiebach, an dem in diesem Jahr 35 Vereine, Gruppen und Familien teilnahmen, war auch der Geschichtsverein mit einem Stand vertreten. Neben Informationen zum Vereinsleben waren vor allem Fragen zur Geschichte von den diensthabenden Vereinsmitgliedern zu beantworten. Am an der Evangelischen Kirche aufgebauten Stand fanden, wie auch bei den letzten Veranstaltungen, die Publikationen über Langendiebach und Rückingen großes Interesse und viele Lektüren wurden von geschichtsinteressierten Bürgern erworben.
Abschließend gilt der Dank den Organisatoren und vor allem den Vereinen und Familien durch deren Engagement ein tolles Volksfest mit einem abwechslungsreichen Programm auf die Beine gestellt wurde. (hd)
Ausflug nach Lohr am Main, 26. Mai 2024:

Der Geschichtsverein Erlensee organisierte vor kurzem einen Tagesausflug nach Lohr am Main. Nach einer guten Stunde Fahrt mit einem Rack-Komfortbus stand eine Stadtführung mit historischem Hintergrund auf dem Programm. In zwei Gruppen zu je 25 und 26 Personen spazierten die Mitreisenden durch das schöne mittelalterlich anmutende Fachwerkstädtchen. Beide Stadtführungen waren äußerst kurzweilig und lebendig erzählt: Anekdoten zur Stadt, zum Spessart und zur Märchenwelt der Brüder Grimm ließen den kleinen Rundgang wie im Fluge vergehen. Gestärkt mit Speis‘ und Trank folgte im Anschluss noch ein Besuch des Schulmuseums im Ortsteil Sendelbach. Dort haben sich die Besucher auf den alten Schulbänken vom „Lehrer“ Stenger einen sehr guten Vortrag über das Schulwesen in alter Zeit angehört. Anschließend konnte sich die Gruppe das gut bestückte Museum mit Exponaten von der Kaiserzeit bis zur Neuzeit anschauen. Nach einem schönen erlebnisreichen Tag wurde am frühen Abend die Heimfahrt angetreten.
(wb)

Am Sonntag, den 14. April 2024, trafen sich Vereinsmitglieder und interessierte Bürger zum „Vereinsstammtisch“ in der „Pizzeria Europa“ am Limeskreisel. Das gut besuchte Treffen begann, nach der Begrüßung durch den 2. Vorsitzenden Hartmut Fax, mit dem Thema „Sommerferien und wie wir sie verbrachten“. Schnell kamen die Anwesenden ins Erzählen und viele Geschichten und Anekdoten wurden zum Besten gegeben. Des Weiteren wurden alte Konfirmationsbilder gesichtet um nähere Informationen über die abgelichteten Personen zu erhalten. Nach regen Gesprächen ließen viele Anwesenden das Treffen mit einem leckeren italienischen Mittagessen ausklingen. (hd)

12. März 2024:
Auf der Jahreshauptversammlung wird Fred Deckmann für seine 25-jährige Mitgliedschaft im Verein geehrt. (hd)

18. November 2023: Reinigung der Kriegsgräber
Am vergangenen Samstag reinigten Mitglieder des Geschichtsvereins Erlensee die Kriegsgräber auf dem Alten Friedhof im Ortsteil Langendiebach.
Ein größerer Teil der ca. 30 Gräber ist von Soldaten die beim Versuch den Vormarsch der Amerikaner Ende März 1945 zu stoppen ums Leben kamen.
Die Pflege und Betreuung der Kriegsgräber hat auch heute noch eine wichtige Bedeutung. Es soll die Erinnerung an die Schrecken von Krieg, Verfolgung, Terror und Vertreibung auch mehr als 78 Jahre später noch wachhalten. (hd)

14.10.2023: Mitglieder des Geschichtsvereins auf (Entdeckungs-)Tour in Meerholz
Gut 25 Mitglieder des Geschichtsvereins Erlensee e.V. folgten der Einladung nach Meerholz. Die Ortsbegehung fand als mehrstündiger Rundgang unter fachkundiger Leitung des 1. Vorsitzenden vom Geschichtsverein Meerholz/Hailer statt. Jener konnte die reiche Geschichte des Gelnhäuser Stadtteils spannend vermitteln und mit Anekdoten würzen. Die Themen reichten von der ersten Erwähnung als Klosteransitz 1173 über die wechselnden Besitzer und Herrschergeschlechter, die Verbindung zum Fürstenhaus Isenburg-Birstein, die Rolle als Residenzstadt und nachmalige Ackerbürgerstadt mit mehreren wirtschaftlich starken Betrieben. Vielen Menschen ist Meerholz nur als Ansitz der Diakonie Frankfurt bekannt, die im ehemaligen Schloss eine Pflegeeinrichtung unterhält. Ein Highlight bildete der Besuch des außergewöhnlich schönen Schlossgartens im Stile des Klassizismus über mehrere Ebenen mit seltenen Bäumen bepflanzt, die einen kleinen botanischen Lehrpfad bilden, unterschiedlich gestaltete Terrassen und einem beeindruckenden Blick auf das mittlere Kinzigtal. (jh)
24. September 2023: Führung auf dem jüdischen Friedhof
Am Sonntag fand auf dem jüdischen Friedhof in Rückingen eine Führung des Erlenseer Geschichtsvereins statt. Die Veranstaltung war gut besucht. Den Teilnehmern wurde vom Zusammenleben der jüdischen und christlichen Einwohnerschaft von Langendiebach und Rückingen bis zu der schrecklichen Zeit des Nationalsozialismus berichtet. Langendiebach und Rückingen hatten eine jüdische Gemeinschaft mit einem Betraum in Langendiebach, einer Synagoge in Rückingen und den dazugehörigen rituellen Bädern. Von den Einrichtungen ist heute nur noch der jüdische Friedhof erhalten. An den alten Grabsteinen lassen sich die Epochen der Beisetzungen erklären. Frau Hilde Kling aus Rückingen übergab dem Geschichtsverein einen Stein mit hebräischer Schrift, den ein Familienmitglied an der Kinzig gefunden hat. Der Stein ist jetzt wieder auf dem Friedhof. Ein großes Lob sprachen die Besucher Herrn Walter von der Seniorenwerkstatt Erlensee aus. Herr Walter hat mit Hilfe des Bauhofs eine alte Bank wieder aufbereitet und auf dem jüdischen Friedhof aufgestellt. Auch auf den christlichen Friedhöfen wurden erneuerte Bänke aufgestellt. Ältere und auch junge Besucher können hier verweilen und ihren Gedanken nachgehen. (wabo/hodi)



10.9.2023: Tag des offenen Denkmals

„850 Jahre Rückingen und 775 Jahre Wasserburg“ zwei Daten die es am Tag des offenen Denkmals zu Feiern gab. Hartmut Fax, 2. Vorsitzender des Geschichtsvereins Erlensee und Bürgermeister Stefan Erb eröffneten am Sonntag, den 10.09., um 11 Uhr in der Wasserburg eine kleine Ausstellung zu den Anfängen Rückingens und der Wasserburg. Bürgermeister Stefan Erb würdigte in seiner Rede das Engagement des Geschichtsvereins der die Geschichte beider Ortsteile aufarbeitet um diese für zukünftigen Generationen zu erhalten. Er betonte die gute Zusammenarbeit von Stadt und Geschichtsverein. Seit seiner Gründung wird der Verein von der damaligen Gemeinde und heutigen Stadt Erlensee in vielen Belangen unterstützt. Die Ausstellung fand großen Zuspruch und auch das Heimatmuseum wurde gut besucht. Über den ganzen Tag herrschte ein Kommen und Gehen an Geschichte interessierter Bürger. Bei sommerlichen Temperaturen genossen sie im Innenhof der Wasserburg bei Kaffee und leckerem Kuchen, Würstchen und kühlen Getränken den Tag. Für die gespendeten Kuchen bedankt sich der Verein nochmals bei seinen Mitgliedern recht herzlich.
Um 14 Uhr nahmen „Lisbeth und Lampertus“ Besucher mit in eine Zeitreise durch das mittelalterliche Rückingen.
Die Ausstellung „850 Jahre Rückingen und 775 Jahre Wasserburg“ ist im Rathaus-Foyer noch bis Mitte Oktober zu sehen.
(hg)
4.6.2023
Kennedy-Ausstellung in der Wasserburg

Mit einer eindrucksvollen Veranstaltung in der Wasserburg gedachte der Erlenseer Geschichtsverein dem Besuch des amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy auf dem Fliegerhorst in Langendiebach vor 60 Jahren.
Nach dem feierlichen Hissen der amerikanischen und der deutschen Flagge wurde die Ausstellung mit Bildern und Info-Tafeln eröffnet. „Straßenkreuzer“, ein Wachhäuschen aus der damaligen Zeit sowie amerikanische Leckereien, wie Zuckerwatte, Popcorn und Muffins sorgten für das passende Ambiente. (hd)
Vereinsausflug nach Alsfeld

Am Sonntag, den 21. Mai, fand bei besonders schönem Wetter der Jahresausflug des Geschichtsvereins Erlensee statt. Die Fahrt führte die Teilnehmer in die Fachwerkstatt Alsfeld. Bei den Führungen konnte man viele aufwendig restaurierte Fachwerkhäuser bestaunen. Die Kirche, die erste, die in Hessen den reformierten Glauben predigte, war ein besonders sehenswert. Im Gegensatz zu anderen reformierten Kirchen wurden hier die alten Bilder nicht entfernt und können noch heute bewundert werden. Am Ende der Führungen gab es noch ein gemütliches Beisammensein beim Mittagessen in einem alten Fachwerkgasthaus. Danach wurde die Stadt noch etwas erkundet, ehe es um 17:00 Uhr wieder nach Erlensee zurückging. Alles in Allem war dies ein gelungener Tag, so waren sich die Teilnehmer einig. (wabo)
Neuer Vorstand des Geschichtsvereins Erlensee
Im März fand in der Kleinen Erlenhalle die Jahreshauptversammlung des Geschichtsvereins Erlensee statt. Nach der Begrüßung durch die 2. Vorsitzende Waltraud Borngräber wurde den drei verstorbenen Mitgliedern Hedwig Reinhard, Hannelore Käppler und Erich Schneider in einer Gedenkminute gedacht. Der Ehrung zahlreicher Mitglieder für 25- und 40-jährige Vereinszugehörigkeit folgte ein Rückblick auf die zahlreichen Veranstaltungen, Ausstellungen und Aktivitäten im Heimatmuseum. Nach dem Dank an die ausscheidenden Vorstandsmitglieder übergab Waltraud Borngräber an den Kassenwart des Vereins, Rolf Frischkorn, der einen detaillierten positiven Kassenbericht vortrug. Die Kassenprüfer Sabine Keim und Harald Lein bestätigten ihm eine sehr ordentliche Kassenführung und stellten den Antrag zur Entlastung des Vorstandes, was einstimmig erfolgte. Die anstehenden Neuwahlen wurden von Wahlleiter Herbert Horst souverän geleitet. Folgender Vorstand wurde gewählt:
1. Vorsitzende Waltraud Borngräber
2. Vorsitzender Hartmut Fax
Kassenwart Claus Greupner
Schriftführer Jörg Hofmann
Museumsverwalterin Heidi Gasche
Beisitzer Elvira Horst und Werner Erdt
Als Kassenrevisoren wurden Julia Schumacher und Harald Lein gewählt.
Zum Abschluss einigte sich die Versammlung auf Alsfeld als Ziel des diesjährigen Vereinsausfluges, am 21. Mai. (hd)
Zeitgeschichte lernen auf dem jüdischen Friedhof in Rückingen

Am 05.03.2023 trafen sich Mitglieder des Geschichtsverein Erlensee, der FB-Gruppe „Historisches aus Langenselbold“ sowie Niko Deeg – Botschafter der Jüdisch Chassidischen Kultusgemeinde Breslev Deutschland mit Sitz in Hanau zu einer gemeinsamen Begehung des jüdischen Friedhofes in Erlensee-Rückingen.
Die Teilnehmer hörten interessiert den Worten von Werner Borngräber zu, der diese Begehung führte. Er berichtete aus der langen Geschichte der jüdischen Gemeinde in Erlensee. Auch die Bedeutung der einzelnen jüdischen Familien und ihre Verbindung zur Heimatgemeinde wurden ausführlich erklärt. Als die Besucher die Namen auf den Grabsteinen lasen, fiel einigen auf, dass es noch heute eine enge Verbindung zu Erlensee gibt. Besonders zu erwähnen ist, dass die jüdischen Bürger keine Fremden waren und sind, sondern Mitbürger und Nachbarn. Niko Deeg konnte viele der aufkommenden Fragen ergänzend beantworten. Auch diesmal ist die Menge an Informationen, die wir bekamen, kaum möglich wiederzugeben. Ein Mitglied der Gruppe konnte mit seinem Handy hebräisch übersetzen und sorgte für viele neue Informationen von einzelnen Grabsteinen.
Jörg Welzel, der Administrator der FB-Gruppe, verabschiedete sich mit den Worten: „Herzlichen Dank Werner Borngräber für diese aufschlussreiche Führung und dass die Erinnerung an diesen Teil der Geschichte wach gehalten wird.“ Niko Deeg ergänzte: „Es ist auch wichtig nicht nur den Toten zu gedenken, sondern auch mit den Lebenden zu reden und sich gegenseitig kennenzulernen.“ Darauf stimmte Werner Borngräber zu: „Egal welchen Glauben ein Mensch hat, wird sind alle gleich. Keiner ist besser wie der andere“.
Gemeinsam organisiert, wird es am 21. März 2023, um 19:00 Uhr, eine Ausstellung zu diesem Thema in den Räumen der jüdischen Bildungsstätte „PINOT- Jüdische Bildungsbausteine gUG“ in Hanau (Steinheimer Straße 47 / Ecke Langstraße) aus Anlass der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ geben. (bo/hd)

